Immer wieder fällt in den politischen Diskussionen das Wort "Grundeinkommen". Doch wie verhält es sich damit und was bedeutet es für unsere Zukunft? In diesem Beitrag wollen wir ein bisschen in diese Materie eintauchen. Dabei wollen wir uns ansehen, was es für uns bedeutet.
Grundeinkommen - free money?
Wir leben in einer Welt voller Illusionen. Das das Konzept des Grundeinkommens gewinnt immer mehr an Bedeutung. Schließlich erhalten alle Bürgerinnen und Bürger regelmäßig eine bestimmte Geldsumme. Diese ermöglicht es, die Grundbedürfnisse zu decken.
Man sollte nicht vergessen, dass ein Grundeinkommen nicht alle finanziellen Bedürfnisse abdeckt. Es ist wichtig, sich darauf vorzubereiten, dass unerwartete Kosten auftreten können. Eine plötzliche Krankheit, ein kaputtes Auto oder eine ungeplante Reparatur im Haus. All das kann jederzeit auftreten. Hier verhält es sich ähnlich wie mit einem normalen Einkommen. Meistens ist das Geld schon verplant, bevor es aufs Konto kommt.
Ob man mit dem Grundeinkommen auskommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Höhe spielte eine Rolle. Aber auch die individuellen Lebenshaltungskosten und die persönlichen Situation.
In einigen Ländern, gibt es bereits ein Grundeinkommen. Oft reicht es aus, um die grundlegenden Bedürfnisse abzudecken. Zum Beispiel Essen, Kleidung und Unterkunft. Allerdings können weitere Kosten meist nicht abgedeckt werden. Wie zB die Gesundheitsversorgung, Bildung und Freizeitaktivitäten.
Hier ein Einblick in Länder und Regionen, in denen Pilotprojekte gestartet wurden:
1. Finnland
Von 2017 bis 2018 wurde in Finnland ein Grundeinkommenspilotprojekt durchgeführt. 2.000 zufällig ausgewählte Arbeitslose erhielten eine Summe von 560 Euro pro Monat netto.
2. Kanada
Im kanadischen Ontario wurde von 2017 bis 2018 ein Projekt durchgeführt. Es wurde aber aufgrund eines Regierungswechsels eingestellt.
3. US und A
In Alaska gibt es seit 1982 ein Grundeinkommen. Jährlich eine Ausschüttung aus dem Alaska Permanent Fund.
4. Spanien
Seit 2019 gibt es in Spanien ein das Projekt „Ingreso Mínimo Vital“. Bedürftigen Familien und Einzelpersonen erhalten monatlich eine finanzielle Unterstützung.
5. Namibia
In einem Dorf namens Omitara wurde von 2008 bis 2013 ein Versuch durchgeführt. Jeder Einwohner erhielt eine monatliche Geldsumme.
Es gibt auch weitere Länder und Regionen, die Grundeinkommensprogramme diskutieren oder planen. Beispielsweise die Niederlande, Schottland und Südkorea.
Aus den genannten Gründen wird es auch in der Zukunft wichtig, finanziell vorzusorgen. Hier sind einige Schritte, mit denen man seine finanzielle Zukunft sichern kann:
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Aufbau eines Notfallfonds: Ein Notfallfonds ist deine eiserne Reserve. Du kannst darauf zurückgreifen, wenn unerwartete Kosten auftreten. Meine Empfehlung ist drei bis sechs Monate an Lebenshaltungskosten.
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Abschluss von Versicherungen: Eine Krankenversicherung ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Auch andere Versicherungen wie eine Hausratversicherung oder eine Autoversicherung sind wichtig. Das einzige Ziel einer Versicherung ist es, finanzielle Risiken abzudecken.
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Investitionen tätigen: Damit du langfristig finanzielle Sicherheit genießen kannst, sorge vor. Ich empfehle Aktien, ETFs und vielleicht noch andere Werte. Es ist jedoch wichtig, sich vorher ausreichend zu informieren. Berücksichtige immer die Risiken.
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Schulden abbauen: Wenn du Schulden hat, baue diese so schnell wie möglich ab. Hohe Zinsen können zu einer erheblichen finanziellen Belastung werden.
Fazit
Es ist wichtig, auch in Zeiten des Grundeinkommens, finanziell vorausschauend zu planen. Baue einen Notfallfonds auf. Schau dich nach den richtigen Versicherungen um. Bau deine Schulden ab und investiere für deine Zukunft.